Schweizer Unternehmen müssen sich dem globalen Wettbewerb täglich stellen. Die Direktion für Standortförderung unterstützt sie dabei – zum Wohle der gesamten Volkswirtschaft.
Die wichtigsten Aufgaben im Überblick
- KMU-Politik
- Exportförderung
- Standortpromotion
- Regional- und Raumordnungspolitik
- Tourismuspolitik
Über 99 Prozent der Unternehmen in der Schweiz sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Sie beschäftigen insgesamt zwei Drittel der Erwerbstätigen und werden daher oft als das Rückgrat unserer Wirtschaft bezeichnet. KMU sind häufig stark von administrativen Belastungen und Strukturwandel betroffen. Die Direktion für Standortförderung (DS) trägt zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für KMU bei, erleichtert den Zugang zu Finanzierungen und leistet mit fokussierten Förderinstrumenten einen Beitrag zur Erhöhung ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Dabei werden vor allem auch die Chancen der Digitalisierung genutzt.
Für Exporteure und Investoren
Die Schweizer Wirtschaft ist stark vom Aussenhandel abhängig. Die Direktion für Standortförderung hilft Schweizer Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen exportieren. Via Mandat an Switzerland Global Enterprise (S-GE) werden KMU beim Zugang zu ausländischen Märkten und bei ihrer internationalen Positionierung unterstützt.
Die Direktion für Standortförderung beaufsichtigt zudem die Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV), welche Exportgeschäfte von Schweizer Unternehmen gegen wirtschaftliche und politische Risiken versichert.
Damit die Schweiz im Standortwettbewerb bestehen kann und bei der Ansiedlung ausländischer Unternehmen (Direktinvestitionen) erfolgreich ist, braucht es gute volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen. Dazu gehören etwa ein flexibler Arbeitsmarkt, hohe Qualifikationen der Arbeitnehmenden und eine moderate Steuerlast. Doch dies allein reicht nicht aus. Im Rahmen der Standortpromotion informieren Bund und Kantone – via S-GE – über alle wichtigen Fakten des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Schweiz. Daneben begleiten sie potentielle Investoren bei nachhaltigen Ansiedlungen in der Schweiz.
Regionen fördern – Schweiz stärken
Die Direktion für Standortförderung unterstützt strukturschwache Gebiete in ländlichen Räumen sowie in Berg- und Grenzregionen und stärkt deren Wettbewerbsfähigkeit. Mittels Beiträgen und Darlehen fördert sie im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) Projekte in den Bereichen Innovation, Kooperation, Wissenstransfer sowie Schlüsselinfrastrukturen. Sie zielt dabei auf eine Verbesserung der regionalen Standortqualität ab. Zudem setzt die NRP Anreize für die kantonsübergreifende und grenzüberschreitende Zusammenarbeit in funktionalen Räumen, um deren Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung besser zu nutzen. Die Regionalpolitik trägt somit zu einer kohärenten Raumentwicklung bei.
Der Tourismus hat eine enorme Bedeutung für die Schweizerische Volkswirtschaft, insbesondere im Alpenraum. Deshalb schafft die Direktion für Standortförderung vorteilhafte Rahmenbedingungen für die Tourismusunternehmen. Sie unterstützt die Innovations- und Investitionstätigkeit sowie die Zusammenarbeit und den Wissensaufbau im Schweizer Tourismus. Ausserdem fördert sie mit dem Mandat an Schweiz Tourismus (ST) das Marketing für das Reiseziel «Schweiz» und mit dem Mandat an die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) unterstützt sie die Beherbergungswirtschaft.
Letzte Änderung 07.02.2023